Uhren mit Mondphasenanzeige sind nicht sehr verbreitet. Meist sind sie dann sehr ähnlich, und in der Sache relativ banal. Doch es gibt pfiffige Ausnahmen

Die Classico-Serie von Ulysse Nardin bestand bis anhin aus schön flachen Uhren mit der klasssischen Dreizeiger-Datums-Konfiguration. Die Linie erhält jetzt eine Erweiterung mit den neuen Modellen  Classico Luna, in Damen- und Herrenausführung, mit einer aussergewöhnlichen Mondphasenanzeige.

Die Classico Luna-Herrenmodelle in 18 Kt. Rotgold (l) und in Stahl (r).

Das Prinzip dieser Anzeige ist indes bei Ulysse Nardin nicht gänzlich neu, es basiert, einmal mehr, auf den Arbeiten von Ludwig Oechslin  im Zusammenhang mit dem limitierten Uhrmacher-Meisterwerk «Moonstruck». Sie gibt den Umlauf des Monds in einer sehr präzisen und realistischen Darstellung wieder. Der Mond reflektiert das Licht der Sonne, während er sich im Uhrzeigersinn um die Erde dreht. Bei der Classico Luna zeigt sich der Lichteinfall am eigenen Mond, der sich innerhalb von 12 Stunden einmal um das Zentrum des Zeitmessers – ein Abbild der Erde – dreht. Bis zur Vollendung des 29,5 Tage dauernden Mondzyklus wechselt die Farbe der Mondphasenscheibe mit dem ab- beziehungsweise zunehmenden Mond. Das Ablesen der Mondphase ist damit sehr einfach. Etwas komplexer ist die Einstellung, die mit einem Drücker im Gehäuse vorgenommen wird.

Classico Luna Damenmodell mit Perlmuttzifferblatt und reichlich Diamanten.

Die Classico Luna hat ein Automatikwerk, und es gibt sie als Herrenuhr mit 40 und als Damenuhr mit 35 mm Gehäusedurchmesser, jeweils in Stahl oder 18 Karat Roségold. Die Herrenausführung ist elegant und schlicht, bei den Da­menmodellen gibt es die beliebten Details wie ein Zifferblatt aus Perlmutt, mit Diamantindexen sowie, je nach gewünschtem Glamourfaktor und Budget, reichlich Diamantenbesatz  auf Lunetten und Bandanstössen.