Armin Strom

Innert weniger Jahre hat die kleine Manufaktur Armin Strom Beachtliches geleistet. Gleich zwei Kollektionen sind  neu im Angebot. Beide sind gemäss dem unterdessen gut eingeführten Konzept der vier Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft gestaltet, in verschiedenen Material- und Farbkombinationen. Flaggschiff ist das neue Tourbillonwerk mit Handaufzug – es bringt die Bieler Firma in den kleinen, exklusiven Kreis der Firmen, die überhaupt in der Lage sind, selber ein solches Werk herzustellen. Der zweite Streich ist das erste Armin Strom-Kaliber mit automatischem Aufzugsmechanismus, der für beachtliche fünf Tage Gangreserve verantwortlich ist. Weil der eingesetzte Mikrorotor das Prinzip der Schwerkraft nutzt, heisst die Kollektion sinnigerweise «Gravity». Innovative Detaillösungen sorgen für eine starke Optik. Unter anderem ist der Rotor von der Zifferblattseite her sichtbar und unterstreicht so die typische Erscheinung der gesamten Kollektion mit ihren markant in Szene gesetzten offenen Uhrwerken, die eine gekonnte, zeitgenössische Interpretation der Skelettierkultur des Firmengründers Armin Strom darstellen. he

AS

1  ARMIN STROM Tourbillon Water
2  ARMIN STROM Gravity Earth

 

GLYCINE

Zum 60. Geburtstag, die der Airman dieses Jahr feiert, lanciert Glycine das passende Jubiläumsmodell. 1953 Vintage heisst es und basiert auf dem Airman Base 22. Die Uhr ist definitiv etwas für Puristen und Sammler, denn sie zeigt die Zeit wie das Vorbild mit einem 24-Stundenzeiger an. Airman-typisch ist die mit einer Feststellschraube fixierte Drehlunette mit 24-Stundenskala. Sie dient dem Einstellen einer zweiten Zeitzone. Und wie schon beim allerersten Airman gibt es für die bessere Lesbarkeit des Datums eine kleine Lupe auf dem Glas. Besonders stimmig scheint uns die Farbgebung von Zeigern und Zifferblatt, und auch das Nato-Band aus Nylon passt perfekt zur Uhr.
Dem Jubiläumsjahr würdig, hat die beliebte Airman 17 einen eleganten Facelift erhalten. Speziell gelungen erscheint uns die Airman 17 «Sphair» in Edelstahl mit schwarzem Drehring, Krone und Drehringhalter aus Kautschuk. Mit ihrem imposanten Durchmesser von 46 mm, ist sie eine Uhr, die sowohl in der Luft als auch auf dem Boden zu begeistern vermag. he & dm

GLY

1  GLYCINE «Vintage 1953», limitiert 600 Stk.
2  GLYCINE Airman 17 Sphair

 

JAQUET DROZ

Viele noble Manufakturen verzieren ihre Uhrwerke mit «Côtes de Genève», sogenannten Genfer Streifen. Dies ist eine Schleiftechnik, die ihren Ursprung in Genf findet. In der Regel verlaufen diese Schleiflinien parallel zueinander, was dem behandelten Werksteil eine spezielle Ästhetik verleiht. Die Methode hat keinen praktischen Nutzen und dient lediglich der Optik. Zum savoir faire der Marke Jaquet Droz zählt der meisterliche Umgang mit der Gestaltung von hochwertigen und aussergewöhnlichen Zifferblättern. So erstaunt es nicht, dass die Kreateure von Jaquet Droz auch die Genfer Streifen vom Uhrwerk auf das Zifferblatt holten. Dieses Jahr kommen zwei weitere Modelle in den Genuss mit dieser dekorativen Technik geadelt zu werden. Die zur Ikone gewordene Grand Seconde in der etwas kleineren Version mit 39 Millimetern und die Les Deux Fuseaux – zu Deutsch «Die Zwei Zeitzonen» – bekommen in dieser Version einen sehr maskulinen Charakter. Allem Anschein nach, geben Längsstreifen nicht nur in der Mode ein schlankes und elegantes Aussehen, sondern stehen auch diesen beiden edlen Zeitmessern vortrefflich. dm

JAQUET-DROZ

1  JAQUET DROZ Grande Seconde Quantième, Côtes de Genève
2  JAQUET DROZ Les Deux Fuseaux, Côtes de Genève

 

NOMOS

Diese Uhr hat in der Nomos-Familie schon lange gefehlt: «Ahoi» heisst das neue Modell aus Glashütte, das erste, das auch für den Einsatz im Wasser taugt. Im klassisch eleganten und unverkennbaren Nomos-Look kommt die «Ahoi» daher, aber mit einem neu konstruierten Gehäuse mit Schraubboden, verschraubter Krone und dickerem Saphirglas. All dies sorgt für eine Wasserdichtigkeit bis zu 20 bar. Bemerkenswert ist der komplett ins Gehäuse integrierte Kronenschutz. Für gute Ablesbarkeit sorgen die neuen Leuchtindexe und -Zeiger, auch im Dunkeln. Zur Lancierung kommt die Uhr im Set mit Textilband und klassischem Nomos-Lederband aus Shell Cordovan sowie einem Bandwechselwerkzeug. Das aus dem Tangomat und der Zürich bekannte Automatikwerk gibt es mit oder ohne Datumsanzeige. Eine weitere Ergänzung der Nomos-Palette ist die neue Orion 38 grau. Der grössere Durchmesser in Kombination mit dem schicken galvanisierten und grau rhodinierten Zifferblatt steht dem Klassiker Orion ausserordentlich gut. Die Uhr verfügt über das bewährte Kaliber Alpha mit Handaufzug, sichtbar durch einen gewölbten Saphirglasboden. he

NO

1  NOMOS GLASHÜTTE Ahoi Datum
2  NOMOS GLASHÜTTE Orion 38 grau

 

GRAND SEIKO & SEIKO ASTRON

Dass die Uhren aus der japanischen Manufaktur von Grand Seiko zum Besten gehören, was zur Zeit auf dem Uhrenmarkt erhältlich ist, hat sich bei den Uhren-Aficionados in der ganzen Welt herumgesprochen. Und auch bei Grand Seiko besinnt man sich der Vergangenheit, mit der Lancierung der «Historical Collection», die auf das Modell «44GS» aus dem Jahr 1967 zurückgreift, das damals mit seinen prägnanten Kanten eine neue Designsprache bei den Japanern einläutete. Das Gehäuse mit seinem spannenden Wechselspiel aus polierten und gebürsteten Oberflächen bringt das Können in der Metallbearbeitung bei Seiko voll und ganz zur Geltung. Die Historical Collection verfügt über Handaufzugswerke mit 72 Stunden Gangreserve. Mit der 2012 erstmals vorgestellten Astron spielt Seiko hingegen in der Zukunft. Die Astron empfängt GPS-Signale und interpretiert diese so clever, dass sie für jeden Ort der Welt exakt die richtige Zeitzone anzeigt. Das Ganze funktioniert hervorragend, und das erst noch mit solarer Stromversorgung. Die Gehäuse sind aus Stahl oder Titan gefertigt, verschiedene Material- und Zifferblattkombinationen sind verfügbar. he

SEIKO

1  GRAND SEIKO Historical Collection, limitierte Edition
2  SEIKO ASTRON GPS Solar, limitiert 2500 Stk.

 

VULCAIN

Sehr gefällig sind die schlichten «President‘s Watch»-Varianten von Vulcain. Als Hommage an die glorreiche Vergangenheit der fünfziger Jahre lanciert, führt die Modellvielfalt vom traditionellen Armbandwecker «Cricket» über Dreizeigeruhren zu Chronographen. Jetzt folgt die Ergänzung mit dem Modell «50s President‘s Moonphase». Im schlichten Stahl- oder Goldgehäuse mit 42 mm Durchmesser ist ein Automatikwerk mit Vollkalender und Mondphasenanzeige verbaut, die Zifferblätter sind versilbert oder anthrazitfarben, so wie bei den anderen Modellen aus der President‘s-Kollektion. Zurück in die Siebziger Jahre führt die Taucheruhr Nautical Seventies, limitiert auf 300 Exemplare. Das typische Siebziger-Jahre-Gehäuse beherbergt ein mechanisches Handaufzugs-Weckerwerk, das dank doppelten Resonanzbodens zur eingestellten Weckzeit sein charakteristisches lautes Schnarren von sich gibt. Das Zifferblatt ist eine exakte Replik des Modells aus 1970, mit knalligen orangefarbenen Dekompressionstabellen. Das Lederband mit der klassischen «Rally»-Lochung und oranger Doublure ist wasserdicht imprägniert. he

VUL

1  VULCAIN 50s Presidents‘ Moonphase
2  VULCAIN Nautical Seventies, limitiert 300 Stk.

 

NORD ZEITMASCHINE & SARPANEVA

Daniel Nebel ist nicht zu übertreffen. Zum einen was entwicklerische Genialität und deren autonome Umsetzung anbelangt und zum anderen seiner Bescheidenheit wegen, mit der er seine Kunstwerke vorstellt. Das neuste Husarenstück heisst Quickindicator und steht der bereits lancierten Variocurve in nichts an begeisternder Faszination nach. Der Quickindicator ist wie es der Name sagt, schnell. Der Minutenzeiger ist dreimal schneller unterwegs als üblich und legt folglich den dreifachen Weg eines herkömmlichen Minutenzeigers zurück. Wem dies nun schwer vorstellbar erscheint, wird empfohlen, dieses kleine Wunderwerk schnellstmöglich bei Uhrsachen live zu bestaunen.
Stepan Sarpaneva ist eine andere Ausnahmeerscheinung in der Welt der uhrmacherischen Kreateure. Der finnische Nonkonformist findet immer wieder neue und faszinierende Varianten, um das für ihn typische Mondgesicht gekonnt zu inszenieren. So auch bei der Korona K0 Wuoksi – von einer finnischen Legende inspiriert – im schwarzen, Sarpaneva-typischen Gehäuse. dm

NORD&SARPA

1  NORD ZEITMASCHINE Quickindicator V2, limitierte Edition
2  SARPANEVA Korona K0 Wuoksi, limitierte Edition

 

VOGARD

Es gehört bereits zur Tradition von Uhrsachen in regelmässigen Abständen limitierte Sondereditionen mit Partner-Marken zu lancieren. Für Uhrsachen’s neusten Coup fiel die Wahl auf Vogard. Vogard ist der Spezialist für Weltzeituhren und die einzige Marke überhaupt, die sich ausschliesslich mit den Zeitzonen beschäftigt. Diese werden mit dem von Vogard patentierten Einstellmechanismus direkt über die Lunette eingestellt. Es liegt nahe, dass bei dieser neusten Sonderedition von Uhrsachen, für die Kennzeichnung des «Längengrades -1» nicht etwa Paris oder Berlin steht, sondern Uhrsachen und Bern. Doch damit hört die Individualisierung nicht auf. Das Zifferblatt und der 24-Stundenzeiger wurden in den Hausfarben Schwarz und Orange gestaltet und die Komposition der weiteren Komponenten ist exklusiv in dieser Sonderedition erhältlich. Es gibt zwei unterschiedliche Versionen, welche auf je 10 Stück limitiert sind. Beide Uhren werden von einem mechanischen Uhrwerk mit automatischem Aufzug angetrieben, welches in den Ateliers von Vogard zur perfekten Weltzeituhr getrimmt wird. dm

VOGARD

1  VOGARD Sonderedition «Uhrsachen», limitiert 10 Stk.
2  VOGARD Sonderedition «Uhrsachen», limitiert 10 Stk.