VOGARD
Uhrsachen Edition

Artikelnummer: VOGARD Uhrsachen Edition
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Detailbeschrieb
SONDEREDITION UHRSACHEN limitiert auf 10 Stück
Marke
VOGARD
Modell
Supertraveler
Referenz
2558
Dimensionen
45mm
Materialien
Gehäuse aus Edelstahl mit Teilsichtboden, schwarzes Zifferblatt mit Saphirglas, schwarzes Alligatorband mit Faltschliesse aus Edelstahl
Kaliber
Mechanisches Uhrwerk mit automatischem Aufzug
Funktionen
Die ultimative Weltzeituhr, mit patentiertem Einstellmechanismus via Lunette, Stunden-, Minuten-, Sekunden- und Datumsanzeige.
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Hintergrundgeschichten
VOGARD-ZEITZONEN einfach gemacht: Die ultimative Weltzeituhr mit patentiertem Einstellmechanismus via Lunette.
Vogard war der Spezialist für Weltzeituhren und die einzige Marke überhaupt, die sich ausschliesslich mit den Zeitzonen beschäftigte. Diese werden mit dem von Vogard patentierten Einstellmechanismus direkt über die Lunette eingestellt. Es liegt nahe, dass bei der Sonderedition für die Kennzeichnung des «Längengrades +1» nicht etwa Paris oder Berlin steht, sondern Uhrsachen und Bern. Doch damit hört die Individualisierung nicht auf. Das Zifferblatt und der 24-Stundenzeiger wurden in den Hausfarben Schwarz und Orange gestaltet. Auch die Komposition der weiteren Komponenten ist ausschliesslich in dieser Sonderedition erhältlich. Es gibt zwei unterschiedliche Versionen, welche auf je 10 Stück limitiert sind. Die eine mit einem matten Stahlgehäuse und einem schlichten schwarzen Zifferblatt, die andere mit einem PVD beschichteten schwarzen Gehäuse und einem Zifferblatt aus massivem Karbon. Beide Varianten werden von einem mechanischen Uhrwerk mit automatischem Aufzug angetrieben, welches in den Ateliers von Vogard zur perfekten Weltzeituhr getrimmt worden ist.
Mike Vogt gründete 2002 die Marke Vogard (zusammengesetzt aus Vogt und Avantgarde). Da Vogt keine halben Sachen mag, verpflichtete er einen renommierten Uhrmacher für die Entwicklung seiner Zeitzonenkomplikation. Entstanden ist eine Uhr mit einem verblüffend cleveren Mechanismus. Wird der unterhalb der Krone angebrachte Hebel gelöst, kann man die Drehlunette bewegen, und dies in beide Richtungen. Dieser Drehring ist mit dem normalen Stundenzeiger und einem 24-Stundenzeiger gekoppelt. Auf diese Weise kann jederzeit abgelesen werden, welche Zeit an einem bestimmten Ort auf der Welt ist. Der 24-Stundenzeiger hilft dabei herauszufinden, ob an der Zieldestination Tag oder Nacht ist. Dieses Feature ist äusserst praktisch, nicht nur für den Reisenden. Auch wenn Sie Ihren Freund in Kalifornien oder den Produktionschef in China anrufen möchten, hilft der «Timezoner». Einfach schnell die Lunette auf «Los Angeles» oder «Hong Kong» drehen und schon sieht man, ob die Zeit dafür opportun ist.Eine patentierte Weltneuheit schuf Mike Vogt schliesslich mit der Indikation der Sommerzeit. Auch in diesem Fall gilt: Die besten Lösungen sind oft die einfachen. Mit einem «S», verbunden mit einem Strich zu den entsprechenden Destinationen, stellt man die Lunette ganz einfach auf die Sommerzeit ein. Die Erfindung ist so gut, dass sie sogar von anderen kopiert wurde. Der Schutz des geistigen Eigentums konnte aber erfolgreich durchgesetzt und dessen Missachtung mit einer Schadenersatzzahlung bestraft werden.
Die Uhren von Vogard sind solide und robust gebaut. Die wichtigsten Werkskomponenten wie Platine und Räderwerk entwickelt Vogard in Eigenregie. Als Basisantrieb dient ein Valjoux 7750 Werk, das reichlich modifiziert wird, bevor es mit der Vogard-Platine und der Komplikation verbunden wird. Grosser Knackpunkt war die Übertragung der Lunettendrehung auf die Achse, auf der die Zeiger sitzen. Die Komponenten für dieses Modul werden von hochqualifizierten Zulieferbetrieben in der Region Biel exklusiv für Vogard gefertigt. Die gesamte Endmontage wird in den Ateliers von Vogard, in dem an die Uhrenmetropole Biel angrenzenden Städtchen Nidau, vorgenommen.
Auch die Konstruktion und Fertigung des Gehäuses sind sehr komplex. Es misst 43 mm Durchmesser und ist 10 bar wasserdicht. Der Hebel für die Aktivierung der Drehlunettenfunktion sowie die spezielle Öffnung für das Kronenrad stellen hohe Anforderungen an den Gehäusebauer. Das gewölbte Saphirglas und die massiven Anstösse geben der Uhr einen Look, der Stärke und Vertrauen ausstrahlt.
Mike Vogt ist ein gewiefter Unternehmer, der es versteht, seine kreativen und gleichzeitig visionären Ideen in die Tat umzusetzen. So ist es nicht schwer verständlich, dass wir uns auf Anhieb gut mit ihm verstanden und eine vertiefte Zusammenarbeit nur eine Frage der Zeit war.
Da Mike Vogt aber eben auch Unternehmer und Geschäftsmann ist, konnte er dem Angebot von IWC nicht widerstehen und verkaufte der Marke aus Schaffhausen sein Patent. Dieses Patent bezieht sich nicht nur auf das Einstellen von Zeitzonen via Lunette, sondern grundsätzlich auf das Einstellen von Funktionen des Uhrwerkes über die Lunette. Und dass eine Marke wie IWC, welche dem Milliardenkonzern Richemont angehört, bereit war dieses Patent von Mike Vogt zu kaufen, zeugt von dessen Genialität. Aktuell können Uhren mit diesem einzigartigen Einstellmechanismus in der Kollektion von IWC bestaunt und zu IWC-Preisen erworben werden. Oder aber, Sie sichern sich noch eines der allerletzten Stücke aus der «Gründer-Zeit». Ein Stück Uhren-Geschichte sind sie allemal.