HEUER

HEUER
Pewter

Heuer war einer der ersten Uhrenhersteller, der die Verwendung von Spezialbeschichtungen wie PVD auf seinen Gehäusen und Armbändern erprobte. In den ersten Jahren wurden daher oftmals schwarze PVD-Beschichtungen angewendet. Eine berühmte Ausführung ist die geschwärzte Heuer Monaco «Dark Lord» aus der Mitte der 1970er Jahre. In den 1980er Jahren experimentierte der Uhrenhersteller weiter und fügte der Kollektion diverse farbige Beschichtungen hinzu, wie beispielsweise Schwarz, Oliv oder Zinn. Gut erhaltene Exemplare, wie die von uns angebotene Heuer «Pewter» oder «Zinn», sind äußerst gefragte Armbanduhren. Wie bereits erwähnt, befindet sich dieser Heuer-Chronograph in einem äußerst guten Erhaltungszustand. Sowohl Gehäuse als auch Armband weisen altersbedingt einige Kratzer auf, die Zinnbeschichtung an der Uhr ist jedoch vollständig erhalten geblieben.

Diese Uhr ist mit dem langlebigen und zuverlässigen Uhrwerk Lemania 5100 ausgestattet. Das Werk wurde 1974 eingeführt und wie jeder Chronographen-Liebhaber bestätigen kann, galt der Uhrwerkhersteller Lemania während seiner gesamten Geschichte als führender Entwickler von Chronographenwerken. Dieses Modell weist ähnliche Designelemente wie Chronographen anderer Hersteller aus derselben Zeit auf. Eine gewisse Parallelität zeigen beispielsweise die Porsche-Design-Ausführungen.

Der zinnbeschichtete Edelstahl-Chronograph aus den 1980er Jahren weist einen sportlichen Gehäusedurchmesser von 41,5 Millimetern auf und richtet sich an Liebhaberinnen und Liebhaber besonderer Zeitmesser. Der leuchtende, neonfarbene Minutenzählerzeiger in Form einer Flugzeugspitze ist eine Eigenart und verleiht der Uhr einen besonderen Charakter. Das glänzend-graue Erscheinungsbild wird durch den ebenfalls orange lackierten Chronozentrumzeiger komplementiert. Dieser kann aufgrund der Tachymeterskala im Rehaut des Chronographen ebenfalls Geschwindigkeitseinheiten messen. Die Funktion für eine 12-Stunden-Messung kann auf dem Totalisator bei 6 Uhr festgestellt werden. Auf dem zweiten Hilfszifferblatt, positioniert bei 12 Uhr, ist die 24-Stunden-Anzeige ersichtlich, während die kleine Sekunde auf 9 Uhr platziert ist. Die Uhr ist mit einer Kalenderanzeige ausgestattet, diese befindet sich bei 3 Uhr. Diese Darstellung des Minutenzählerzeigers findet man auch bei früheren Speedmaster-Modellen, dort unter der Kaliberbezeichnung 1045.